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Wann kann man Hilfe für Betreuung von Eltern beantragen?

104 Punkte
Hallo Community,

wenn meine Eltern zum Pflegefall werden und ich sie Zuhause betreuen
möchte.. Welche Voraussetzungen müssen denn konkret erfüllt sein, um
eine Hilfe für die Betreuung beantragen zu können? Wie läuft sowas ab
und worauf sollte man achten?

vor 4 Jahren von

1 Antwort verfügbar

26 Punkte
Hallo,

vielen Dank für die Frage.

im Pflegefall muss der Pflegebedarf erfasst und der Pflegegrad für die Eltern beantragt werden. Alle Angehörigen, z.B. Geschwister und weitere naheliegenden Verwandten, sollten sich Gedanken machen, wie gemeinschaftlich eine Pflege und Betreuung im häuslichen Bereich zu leisten ist.

Letztlich hängt es vom Pflegegrad ab, ob innerhalb der Familie eine Pflege und Betreuung zu Hause komplett alleine zu stemmen ist. Es gibt Hilfe wie eine ambulante Pflege, welche stunden- oder tageweise zusätzlich im Haushalt hilft. Dies beinhaltet in der Regel das Waschen des Patienten und allgemein Hilfe für die Angehörigen, damit dies für ein paar Stunden selbst "durchatmen" können, je nach Pflegegrad des Angehörigen. Dies kostet Geld und eine Beantragung von Pflegegeld ist dringend ratsam.

Im Internet ist es möglich, eine grobe Einschätzung des wahrscheinlichen Pflegegrades der Eltern über den sogenannten "Pflegerechner" zu erhalten.

Antrag der Pflegestufe für die Eltern bei der Krankenkasse bzw. Pflegeversicherung

Bei der Krankenkasse des zu pflegenden Angehörigen wird die Pflegestufe für die Betreuung beantragt. Bei Bewilligung bekommen die Angehörigen Geld aus der Pflegeversicherung. Wenn in der Familie festgestellt wird, die Eltern benötigen Hilfe und Pflege, sollte nicht lange gezögert werden. Vom ersten Tag der Beantragung des Pflegegrades steht der Familie das Pflegegeld zur Betreuung zu.

Die Bescheide der Pflegeversicherung sind zu 50 % falsch und sollten überprüft werden. Oftmals besteht ein höherer Pflegegrad. Dies liegt daran, dass die Krankenkasse die Pflegebedürftigkeit der Eltern schwer einschätzen kann.

Es gibt professionelle Stellen, welche von der Antragstellung über ein Gutachten bis zur Festlegung des Pflegegrades, behilflich sind. Diese helfen bei der Zusammenstellung der ärztlichen Diagnosen und aller notwendigen Unterlagen. Sie überprüfen den Pflegebescheid und reichen notfalls Widerspruch ein. Des Weiteren ist für die tatsächliche richtige Einstufung des Pflegegrades oftmals ein Gutachten notwendig.

Empfehlenswert ist es auf jeden Fall von der Antragstellung an, sich einen medizinischen kompetenten Dienst zur Seite zu stellen, welche in allen Fragen erfahren von A bis Z weiterhelfen. Es ist sinnvoll sich frühzeitig mit der Frage zu beschäftigen, damit im Bedarfsfall gewusst wird, von wem Hilfe zu erwarten ist.

Beste Grüße

vor 4 Jahren von
 

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